Panzernashorn
Rhinoceros unicornis
Lebensraum
Offenes Grasland und Sumpflandschaften entlang von Flüssen
Status IUCN
Gefährdet. Ursachen sind der Lebensraumverlust durch landwirtschaftliche Nutzung und Besiedelung. Zudem werden die Tiere wie die anderen Nashornarten wegen ihrer Hörner massiv gewildert. Diese bestehen zwar nur aus Hornsubstanz wie Fingernägel oder Haare, doch sie sind auf dem Schwarzmarkt Gold wert: Sie gelten vor allem im asiatischen Raum als traditionelles Heilmittel gegen unzählige Beschwerden, unter anderem sogar gegen Krebs.
Biologie
Panzernashörner sind Einzelgänger, Kühe und Bullen treffen sich nur zur Paarungszeit. Die Mutter vertreibt das Kalb nach etwa drei Jahren, wenn eine neue Geburt bevorsteht.
Diorama
1978
Die hohen Pflanzen sind echte Elefantengräser: Mitarbeitende des Museums haben sie im Jahr 1975 auf einer Expedition im Nationalpark Kaziranga im indischen Assam eigens für das Diorama gesammelt.
Herkunft
1973, «Moola», Tochter von «Gadadhar», Zoo Basel; 1974, Kunststoffabguss eines kurz nach der Geburt gestorbenen Nashornkalbes, Zoo Basel; 1953, «Gadadhar», Wildfang, Assam, Indien, Peter Rhyner, 1965 gestorben im Zoo Basel, massgetreue Nachbildung im Diorama