Key Visual Ausstellung «Mensch, Erde! Das Klima im Wandel»

K3 - Perm - Aussen

MEK – K3 T1 A1 – Als das Leben erlosch

Im Zeitalter des Perms blühte während Millionen von Jahren vielfältiges Leben. Gigantische Vulkanausbrüche und die darauffolgende Erderwärmung vernichteten diese Lebenswelt vor 252 Millionen Jahren fast ganz.

Kohlendioxid CO₂ aus Vulkanen und verbrannten Kohleschichten liess die Erde immer wärmer werden. 

Das Treibhausgas verwandelte Meere in Säure, in der fast alles Leben erlosch. Hohe Temperaturen und Vulkanasche sorgten für massives Algenwachstum – Wasser wurde zur giftigen Brühe.

Die Erkenntnisse aus der Vergangenheit zeigen: Anders als bei einer Naturkatastrophe können wir der menschengemachten Erderwärmung etwas entgegensetzen.

MEK – K3 T2 A1 – Ein Naturspektakel leuchtet in die Vergangenheit

Das Martinsloch in den Glarner Alpen bietet ein berühmtes Naturschauspiel: An zwei Tagen im März und September scheint die Sonne jeweils für kurze Zeit durch die Öffnung im Fels. Ein geheimnisvoller Lichtkegel beleuchtet dann den Kirchturm von Elm und wandert weiter über die Landschaft.

Doch hinter dieser Sehenswürdigkeit steckt mehr: Das Gestein stammt aus dem Zeitalter des Jura. Darüber türmen sich Felsspitzen – Ablagerungen aus dem viel älteren Zeitalter des Perms.

Es sind die Tschingelhörner, alpine Attraktion, Unesco Welterbe und zugleich Zeugen einer Epoche, die vor 252 Millionen Jahren mit einer unvorstellbaren Umweltkatastrophe endete.

MEK – K3 T2 A2 – Mit Pickel und Eisen ins Archiv der Erde

In der Erde verborgen liegen Fossilien, versteinerte Überreste von Tieren und Pflanzen, die vor Jahrmillionen auf der Erde gelebt haben. Bei Ausgrabungen legen Forschende Schicht für Schicht frei und heben die fossilen Schätze.

Die so gefundenen Zeugen vergangener Welten bilden das Grundgerüst, um die Entwicklungsschritte des Lebens auf der Erde zu dokumentieren.

Um Fossilien zu bergen, vom umliegenden Gestein zu befreien und zu untersuchen, ist das Wissen und Können unterschiedlichster Fachleute notwendig.

Solche Forschungsarbeit bringt laufend neue Erkenntnisse ans Licht – so verstehen wir die Geschichte des Lebens auf der Erde immer besser.

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