Lebendig — tot — lebendig?
Bis eine Dermoplastik, ein mit Fell oder Federkleid überzogenes Modell eines Tierkörpers scheinbar lebendig vor einem steht, braucht es unzählige Arbeitsschritte. Die Haut des toten Tiers wird abgezogen, gesäubert und gegerbt und der Körper nachmodelliert. Dieser bestand in den Anfängen aus Holz, Drahtgeflecht und Modelliermasse aus Gips, heute sind die Modelle aus Kunststoff.
Um die Körpermasse, aber vor allem den typischen Ausdruck eines Tiers zu erfassen, braucht es genauste Vermessungen, Skizzen und verschiedene Modelle. Jedes Detail muss stimmen. Nur dann passt die feuchte Haut wie angegossen auf den «massgeschneiderten» künstlichen Körper.